Ossobuco alla Milanese: Das Original-Rezept aus Italien

Willkommen in meiner Küche, liebe Food-Enthusiasten! Heute entführe ich Sie auf eine kulinarische Reise direkt ins Herz der Lombardei, genauer gesagt nach Mailand. Dort, wo Eleganz und Genuss Hand in Hand gehen, ist ein Gericht zuhause, das auf der Zunge zergeht und die Seele wärmt: das Ossobuco alla Milanese. Dieses traditionelle Schmorgericht ist weit mehr als nur ein Essen – es ist ein Erlebnis. Zarte Kalbsbeinscheiben, langsam geschmort in einer aromatischen Sauce, gekrönt von einer frisch duftenden Gremolata. Wenn Sie nach einem authentischen Ossobuco Rezept Original Italienisch suchen, haben Sie es gefunden!

Fertiges Ossobuco alla Milanese mit Gremolata und Risotto

Warum Sie dieses Rezept lieben werden

  • Unwiderstehlich zart: Durch das langsame Schmoren wird das Fleisch butterweich und unglaublich saftig.
  • Tiefgründiger Geschmack: Die Kombination aus Gemüse, Brühe und den Aromen der Gremolata sorgt für eine Geschmacksexplosion.
  • Authentisch italienisch: Dieses Rezept orientiert sich eng an der ursprünglichen Zubereitungstradition aus Mailand.
  • Familienfreundlich: Ein Gericht, das Groß und Klein begeistert und sich perfekt für besondere Anlässe eignet.
  • Halal-freundlich: Selbstverständlich achten wir darauf, dass alle Zutaten den halal-Richtlinien entsprechen. Keine Kompromisse beim Geschmack, dafür umso mehr bei guten Zutaten!

Zutaten für Ossobuco alla Milanese (für 4 Portionen)

Für das Ossobuco:

  • 4 Kalbsbeinscheiben (ca. 3-4 cm dick, ca. 300-400 g pro Scheibe)
  • 50 g Weizenmehl (Type 405)
  • 3 EL Olivenöl extra vergine
  • 1 große Zwiebel, fein gewürfelt
  • 2 Stangen Staudensellerie, fein gewürfelt
  • 2 Karotten, fein gewürfelt
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 400 g geschälte Tomaten (aus der Dose), gehackt oder passierte Tomaten
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 Zweige frischer Rosmarin
  • 2 Zweige frischer Thymian
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Für die Gremolata:

  • 1 Bio-Zitrone, nur die Schale fein abgerieben (Achtung: kein Alkoholextrakt verwenden!)
  • 2 Zehen Knoblauch, sehr fein gehackt
  • 1 Bund frische glatte Petersilie, fein gehackt

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Ossobuco alla Milanese zubereiten

  1. Vorbereitung der Kalbsbeinscheiben: Tupfen Sie die Kalbsbeinscheiben trocken und würzen Sie sie großzügig mit Salz und Pfeffer. Wenden Sie jede Scheibe anschließend im Mehl, sodass sie von allen Seiten leicht bedeckt ist. Klopfen Sie überschüssiges Mehl vorsichtig ab.
  2. Fleisch anbraten: Erhitzen Sie das Olivenöl in einem großen, schweren Schmortopf (oder Bräter mit Deckel) bei mittlerer bis hoher Hitze. Braten Sie die Kalbsbeinscheiben portionsweise von jeder Seite goldbraun an. Das sorgt für herrliche Röstaromen. Nehmen Sie die angebratenen Scheiben aus dem Topf und legen Sie sie beiseite.
  3. Gemüse andünsten: Reduzieren Sie die Hitze auf mittlere Stufe. Geben Sie Zwiebeln, Sellerie und Karotten in denselben Topf und dünsten Sie sie unter gelegentlichem Rühren etwa 5-7 Minuten an, bis die Zwiebeln glasig sind und das Gemüse leicht Farbe angenommen hat.
  4. Ablöschen und Schmoren: Gießen Sie die Gemüsebrühe an und lassen Sie sie kurz aufkochen, dabei den Bratensatz vom Boden lösen. Geben Sie die gehackten Tomaten, Lorbeerblatt, Rosmarin und Thymian hinzu. Rühren Sie gut um.
  5. Schmoren im Ofen: Legen Sie die angebratenen Kalbsbeinscheiben zurück in den Topf, sodass sie möglichst gut von der Sauce bedeckt sind. Bringen Sie alles einmal kurz zum Köcheln. Decken Sie den Topf fest mit einem Deckel ab und stellen Sie ihn in den vorgeheizten Backofen. Schmoren Sie das Ossobuco bei 160°C Ober-/Unterhitze für mindestens 2,5 bis 3 Stunden, oder bis das Fleisch butterzart ist und sich leicht vom Knochen löst. Überprüfen Sie während des Schmorens gelegentlich den Flüssigkeitsstand und fügen Sie bei Bedarf etwas kochend heißes Wasser oder Brühe hinzu, damit das Fleisch nicht trocken wird.
  6. Gremolata zubereiten: Während das Ossobuco schmort, bereiten Sie die Gremolata vor. Waschen Sie die Petersilie und hacken Sie sie fein. Reiben Sie die Schale der Zitrone ab und hacken Sie den Knoblauch sehr fein. Vermischen Sie alle drei Zutaten in einer kleinen Schüssel. Diese Mischung wird frisch vor dem Servieren über das Ossobuco gegeben und ist ein entscheidender Bestandteil des originalen Ossobuco Geschmacks.
  7. Servieren: Nehmen Sie das Ossobuco aus dem Ofen. Entfernen Sie das Lorbeerblatt, Rosmarin- und Thymianzweige. Schmecken Sie die Sauce mit Salz und Pfeffer ab. Servieren Sie die Kalbsbeinscheiben großzügig mit der Sauce und bestreuen Sie jede Portion kurz vor dem Servieren mit der frisch zubereiteten Gremolata. Traditionell wird Ossobuco alla Milanese mit Risotto alla Milanese (Safranrisotto) serviert, aber auch cremige Polenta oder Kartoffelpüree passen hervorragend dazu.

Zutaten für Gremolata: Zitronenschale, Knoblauch und Petersilie

Experten-Tipps und Variationen

  • Das Mark im Knochen: Das Mark im Knochen der Kalbsbeinscheiben ist ein wahrer Delikatesse-Schatz. Es schmilzt während des Schmorens und verleiht der Sauce eine unglaubliche Cremigkeit und Tiefe. Viele Kenner löffeln es direkt aus dem Knochen.
  • Qualität der Zutaten: Wie bei allen klassischen Gerichten gilt: Die Qualität der einzelnen Komponenten beeinflusst den Geschmack erheblich. Investieren Sie in gutes Kalbfleisch und frische, aromatische Gemüse.
  • Geschmackstiefe: Für noch mehr Geschmack kann eine Prise Muskatnuss zur Sauce gegeben werden, dies ist in einigen italienischen Regionen üblich.
  • Vorbereitung: Ossobuco schmeckt oft am besten, wenn es einen Tag im Voraus zubereitet und dann langsam wieder aufgewärmt wird. Die Aromen können sich so noch besser entfalten. Es ist das perfekte Gericht, um es für Gäste vorzubereiten.

“Die italienische Küche ist wie eine Oper: Jede Zutat spielt eine Rolle, und zusammen ergeben sie eine harmonische Sinfonie.” – Ein anonymer italienischer Koch.

Dieses Ossobuco Rezept Original Italienisch wird Sie begeistern und ist ein Beweis dafür, dass die besten Gerichte oft diejenigen sind, die Geduld und Liebe voraussetzen. Probieren Sie es aus und lassen Sie mich wissen, wie es Ihnen geschmeckt hat! Buon appetito!