Hallo liebe Genießerinnen und Genießer!
Heute entführen wir Sie kulinarisch in das Herz Schwabens und präsentieren Ihnen ein wahres Schmuckstück der regionalen Küche: das originalgetreue Flädlesuppe Rezept. Wer kennt sie nicht, die wohlige Wärme einer klaren, kräftigen Brühe, veredelt mit zarten, selbstgemachten Pfannkuchenstreifen? Diese Suppe ist mehr als nur eine Vorspeise; sie ist ein Stück Heimat, eine Umarmung von innen und ein echtes Wohlfühlessen, das wunderbar zur deutschen Küche beiträgt und oft als Frittatensuppe in Österreich oder als Pfannkuchensuppe Rezept auch über die Grenzen hinaus bekannt ist. Das hier ist die authentische schwäbische Variante!
Als Food-Blogger und Koch ist es mir eine Herzensangelegenheit, Ihnen nicht nur ein einfaches Rezept an die Hand zu geben, sondern auch die Seele dieses Gerichts nahezubringen. Die Flädlesuppe ist ein Musterbeispiel für die schwäbische Philosophie, aus wenigen, hochwertigen Zutaten etwas Außergewöhnliches zu zaubern. Ideal für kältere Tage, aber auch leicht genug für eine Vorspeise zu jeder Jahreszeit.
Warum Sie dieses Flädlesuppe Rezept lieben werden:
- Authentischer Geschmack: Wir bleiben dem originalen flädlesuppe – rezept original treu und verwenden eine aromatische Rinderbrühe als Basis.
- Einfach zuzubereiten: Die Schritte sind klar und unkompliziert, auch Anfänger in der Küche werden hier Erfolg haben.
- Vielseitig: Ob als Vorspeise oder leichtes Hauptgericht, diese Suppe passt immer.
- Hausgemacht: Das Gefühl, alles selbst gemacht zu haben, von der Brühe bis zu den Flädle, ist unbezahlbar. Besonders die Suppeneinlage selber machen erfüllt mit Stolz!
Zutaten für das original schwäbische Flädlesuppe Rezept:
Für die kräftige Rinderbrühe (ca. 2 Liter):
- 500 g Rindfleisch (z.B. Beinscheibe oder Suppenfleisch)
- 1 große Zwiebel, ungeschält, halbiert
- 2 Karotten, grob geschnitten
- 1 Stange Lauch, grob geschnitten
- 1/4 Knollensellerie, grob geschnitten
- 2 Lorbeerblätter
- 5-6 Pfefferkörner
- 1 Bund Petersilie (Stiele mitkochen, Blätter für Garnitur)
- Salz nach Geschmack
- Ca. 3 Liter kaltes Wasser
Für die Flädle (Pfannkuchenstreifen):
- 200 g Weizenmehl (Type 405)
- 2-3 Eier (je nach Größe)
- Ca. 300 ml Milch
- 1 Prise Salz
- 1 EL geschmolzene Butter oder geschmacksneutrales Pflanzenöl (zum Ausbacken)
Zum Garnieren:
- Frische Petersilie, fein gehackt
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
1. Die Brühe ansetzen:
- Das Rindfleisch kalt abspülen und zusammen mit der halbierten, ungeschälten Zwiebel in einen großen Topf geben. Mit kaltem Wasser bedecken.
- Langsam zum Kochen bringen. Sobald Schaum aufsteigt, diesen sorgfältig mit einer Schaumkelle abschöpfen. Dies ist wichtig für eine klare Brühe.
- Gemüse (Karotten, Lauch, Sellerie), Lorbeerblätter, Pfefferkörner und Petersilienstiele hinzufügen.
- Die Hitze reduzieren und die Brühe bei sehr kleiner Flamme für mindestens 2-3 Stunden köcheln lassen. Je länger, desto aromatischer wird sie.
- Die fertige Brühe durch ein feines Sieb passieren, um Fleisch, Gemüse und Gewürze zu entfernen. Mit Salz abschmecken. Das Fleisch kann danach anderweitig verwendet werden, z.B. für einen leckeren Fleischsalat.
2. Die Flädle zubereiten:
- Mehl, Eier, Milch und Salz in einer Schüssel zu einem glatten Teig verrühren. Er sollte die Konsistenz von dünnflüssiger Sahne haben. Lassen Sie den Teig etwa 15-20 Minuten ruhen, damit das Mehl quellen kann.
- Eine beschichtete Pfanne leicht mit geschmolzener Butter oder Öl einpinseln und bei mittlerer Hitze erwärmen.
- Eine kleine Kelle Teig (ca. 2-3 EL) in die Pfanne geben und durch Schwenken gleichmäßig dünn verteilen.
- Die Flädle goldbraun ausbacken, auf jeder Seite etwa 1-2 Minuten. Sie sollten zart und flexibel sein. Auf einen Teller gleiten lassen.
- Alle Flädle auf diese Weise ausbacken und aufeinanderstapeln. Vollständig abkühlen lassen.
- Die abgekühlten Flädle fest zusammenrollen und mit einem scharfen Messer in feine Streifen schneiden. Dies ist das Geheimnis der perfekten Flädle für Ihre Suppeneinlage.
3. Anrichten und Servieren:
- Die Brühe vor dem Servieren nochmals erhitzen.
- Die geschnittenen Flädle-Streifen direkt in die Suppenschüsseln geben. Das ist wichtig, damit die Flädle nicht zu weich werden, wenn sie zu lange in der heißen Brühe liegen.
- Die heiße Brühe vorsichtig über die Flädle gießen.
- Mit fein gehackter frischer Petersilie bestreuen und sofort servieren.
“Essen ist ein Bedürfnis, Genießen eine Kunst.”
Expertentipps & Variationen:
- Vegetarische Variante: Ersetzen Sie die Rinderbrühe durch eine hochwertige Gemüsebrühe. Auch ohne Fleisch ist dieses Flädlesuppe Rezept ein Hochgenuss.
- Flädle-Variationen: Für eine süßere Einlage können die Flädle mit einer Prise Zucker zubereitet werden. Auch frische Kräuter wie Schnittlauch oder Koriander können in den Teig gegeben werden, für eine pikante Note.
- Aufbewahrung: Die Brühe kann problemlos einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt oder eingefroren werden. Die Flädle halten sich abgedeckt im Kühlschrank ebenfalls 1-2 Tage. Immer getrennt aufbewahren und erst kurz vor dem Servieren zusammenfügen.
- Historischer Kontext: Wussten Sie, dass die Tradition der Teigeinlagen in Suppen in verschiedenen Kulturen weit verbreitet ist? In vielen Regionen Süddeutschlands und Österreichs sind Suppen mit Pfannkuchenstreifen, Nocken oder Klößchen ein fester Bestandteil der Hausmannskost. Die Flädlesuppe in Schwaben ist eng mit der sparsamen Küche verbunden, die aus einfachen Mitteln das Beste herausholte und oft Reste verwertete.
Dieses Flädlesuppe Rezept ist ein Beweis dafür, dass die besten Gerichte oft die einfachsten sind. Es ist ein kulinarisches Erbe, das von Generation zu Generation weitergegeben wird und seine Beliebtheit nie verliert. Wir hoffen, Sie genießen diese authentische Schwäbische Spezialität ebenso sehr wie wir!
Guten Appetit und bis zum nächsten Mal aus meiner Küche!