Das beste Lebkuchen Rezept: Saftig & einfach wie vom Weihnachtsmarkt

Die Adventszeit steht vor der Tür und mit ihr der unwiderstehliche Duft von Zimt, Nelken und Kardamom, der durch unsere Küchen zieht. Was wäre die Weihnachtszeit ohne köstliche Lebkuchen? Heute teile ich mit euch mein absolutes Lieblings-Lebkuchen Rezept für traditionelle Nürnberger Elisenlebkuchen. Diese sind nicht nur unglaublich saftig und würzig, sondern kommen auch fast ohne Mehl aus und sind somit eine herrliche, glutenfreundliche Option für eure Festtagstafel. Vergesst trockene Plätzchen – diese Lebkuchen sind ein Gedicht und schmecken wie direkt vom Weihnachtsmarkt!

Elisenlebkuchen zeichnen sich durch ihren hohen Nussanteil und den geringen bis gar keinen Mehlanteil aus. Tatsächlich besagt eine alte Backregel, dass Elisenlebkuchen nicht mehr als 10% Mehl im Teig enthalten dürfen. Das macht sie besonders saftig und aromatisch. Dieses Lebkuchen Rezept wird eure Familie und Freunde begeistern und euch direkt in Weihnachtsstimmung versetzen. Lasst uns gemeinsam backen!

Warum ihr dieses Lebkuchen Rezept lieben werdet

  • Unglaublich saftig: Dank des hohen Nussanteils bleiben diese Lebkuchen viel länger frisch und saftig als andere Sorten.
  • Authentischer Geschmack: Die Kombination aus erlesenen Gewürzen entführt euch geschmacklich direkt auf den Nürnberger Weihnachtsmarkt.
  • Einfach zuzubereiten: Auch Backanfänger werden mit diesem einfachen Rezept perfekte Elisenlebkuchen zaubern.
  • Fast ohne Mehl: Ideal für alle, die auf Mehl verzichten möchten oder müssen und dennoch nicht auf leckeres Gebäck verzichten wollen.
  • Perfekt für die Adventszeit: Ein Muss für jede Weihnachtsbäckerei und ein tolles Geschenk aus der Küche.

Fertig gebackene Nürnberger Elisenlebkuchen auf Oblaten, mit hellem Zuckerguss überzogen und weihnachtlich dekoriert.

Zutaten für das saftige Lebkuchen Rezept

Dieses Rezept ergibt etwa 20-25 Lebkuchen.

  • 200 g blanchierte, gemahlene Mandeln
  • 200 g gemahlene Haselnüsse
  • 100 g Zitronat (fein gehackt)
  • 100 g Orangeat (fein gehackt)
  • 50 g Weizenmehl Typ 405 (oder Dinkelmehl, kann auch durch Nussmehl ersetzt werden für ganz ohne Mehl)
  • 3 Eier (Größe M)
  • 200 g Zucker
  • ½ Teelöffel Weinsteinbackpulver
  • 2 Teelöffel Lebkuchengewürz (hochwertig!)
  • 1 Prise Salz
  • 1 Esslöffel Honig
  • Abrieb einer unbehandelten Bio-Zitrone
  • Ca. 20-25 runde Lebkuchen-Oblaten (Durchmesser 70mm)
  • Optional für den Guss: 200 g Puderzucker, 2-3 Esslöffel Zitronensaft oder Wasser
  • Optional für die Dekoration: ganze oder gehackte Mandeln, halbe Walnüsse

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So gelingt das Lebkuchen Rezept

  1. Vorbereitung: Heizt den Backofen auf 150°C Ober-/Unterhitze vor. Legt ein Backblech mit Backpapier aus. Stellt die Lebkuchen-Oblaten bereit.
  2. Trockene Zutaten mischen: In einer großen Schüssel die gemahlenen Mandeln, Haselnüsse, gehacktes Zitronat und Orangeat, Mehl, Backpulver, Lebkuchengewürz und Salz vermischen.
  3. Eier und Zucker aufschlagen: In einer separaten Schüssel die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen, bis die Masse hell und cremig ist.
  4. Honig und Zitronenabrieb hinzufügen: Den Honig und den Zitronenabrieb zur Eier-Zucker-Masse geben und kurz weiterrühren.
  5. Nussmischung unterheben: Die trockene Nussmischung nach und nach vorsichtig unter die Eier-Zucker-Masse heben. Rührt nur so lange, bis alles gut verbunden ist. Der Teig sollte zäh und klebrig sein.
  6. Portionieren und auf Oblaten streichen: Mit zwei Teelöffeln oder einem Eisportionierer kleine Häufchen des Teigs auf die Oblaten setzen. Streicht den Teig gleichmäßig bis zum Rand der Oblaten, sodass die gesamte Oblate bedeckt ist.
  7. Platzieren auf dem Backblech: Die vorbereiteten Lebkuchen mit ausreichend Abstand auf das Backblech legen. Falls gewünscht, könnt ihr jetzt schon Mandeln oder Walnusshälften auf die Lebkuchen drücken.
  8. Backen: Die Lebkuchen im vorgeheizten Ofen für etwa 20-25 Minuten backen. Sie sollten am Rand leicht gebräunt sein und in der Mitte noch weich wirken. Lasst sie nicht zu lange backen, sonst werden sie trocken.
  9. Abkühlen lassen: Die gebackenen Lebkuchen vorsichtig vom Blech nehmen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
  10. Guss (optional): Für den Zuckerguss Puderzucker mit Zitronensaft oder Wasser glatt rühren. Der Guss sollte nicht zu flüssig sein. Die kalten Lebkuchen damit bestreichen. Der Guss sollte dann an der Luft trocknen.

Lebkuchenteig, frisch auf Oblaten gestrichen, bereit zum Backen.

Expertentipps & Variationen für euer Lebkuchen Rezept

  • Qualität der Gewürze: Verwendet unbedingt hochwertige, frische Lebkuchengewürzmischung. Das macht einen riesigen Unterschied im Geschmack! Ihr könnt auch eure eigene Mischung aus Zimt, Nelken, Muskat, Kardamom, Sternanis und Piment herstellen.
  • Lagerung: Lebkuchen schmecken am besten, wenn sie ein paar Tage durchgezogen sind. Bewahrt sie in einer luftdichten Dose auf, kühl und trocken gelagert, damit sie schön saftig bleiben. Eine Apfelspalte in der Dose kann zusätzlich helfen, die Saftigkeit zu bewahren (regelmäßig wechseln!).
  • Varianten für den Guss: Statt hellem Zuckerguss könnt ihr die Lebkuchen auch mit dunkler oder heller Schokolade überziehen. Schmelzt dazu einfach eure Lieblingsschokolade über einem Wasserbad.
  • Nüsse anpassen: Seid kreativ bei der Nussauswahl! Ihr könnt auch Haselnüsse, Walnüsse oder Pekannüsse mischen – achtet nur darauf, dass sie frisch gemahlen sind.
  • Zitrusfrüchte: Wenn ihr keinen Zitronat oder Orangeat mögt, könnt ihr die Mengen reduzieren oder durch getrocknete Kirschen oder Cranberries ersetzen, jedoch ändert sich dann der klassische Geschmack.

„Man muss dem Körper Gutes tun, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ – Winston Churchill

Und gutes Essen, wie diese selbstgemachten Lebkuchen, ist definitiv Balsam für die Seele – besonders in der hektischen Vorweihnachtszeit. Probiert dieses Lebkuchen Rezept aus und lasst euch verzaubern!