Das beste Hühnerfrikassee Rezept: Cremig & klassisch wie von Oma

Wer erinnert sich nicht an den unvergleichlichen Duft und den herzhaften Geschmack von Omas Küche? Bestimmte Gerichte haben einfach das Potenzial, uns direkt in unsere Kindheit zurückzuversetzen. Und ganz oben auf dieser Liste steht für viele das Hühnerfrikassee. Dieses klassische deutsche Gericht ist der Inbegriff von Gemütlichkeit, Zartheit und unglaublich leckerer Cremigkeit. Heute tauchen wir gemeinsam ein in die Kunst, ein perfektes hühnerfrikassee rezept zuzubereiten, das genauso schmeckt, wie Sie es von früher kennen – oder sogar noch besser!

Vergessen Sie komplizierte Rezepte, die stundenlange Vorbereitung erfordern. Unser hühnerfrikassee rezept ist unkompliziert, gelingsicher und bringt ein Stück Tradition direkt auf Ihren Esstisch. Es ist das ideale Gericht für ein Familienessen am Sonntag oder einen gemütlichen Abend. Machen Sie sich bereit für ein kulinarisches Erlebnis, das Herz und Seele wärmt.

Warum Sie dieses Hühnerfrikassee Rezept lieben werden

  • Authentisch & traditionell: Dieses hühnerfrikassee rezept bleibt den Wurzeln des klassischen deutschen Gerichts treu und fängt den Geschmack ein, den viele von ihren Großmüttern kennen.
  • Zartes Hühnchen: Durch schonendes Garen wird das Hühnerfleisch unglaublich saftig und zart, es zergeht förmlich auf der Zunge.
  • Samtige, cremige Sauce: Die Basis jedes guten Frikassees ist eine perfekte Sauce – unsere ist reichhaltig, aromatisch und unwiderstehlich.
  • Gesund & nahrhaft: Voller frischem Gemüse wie Spargel und Pilzen ist dieses Gericht nicht nur lecker, sondern auch eine ausgewogene Mahlzeit.
  • Familienfreundlich: Ein Gericht, das Groß und Klein gleichermaßen begeistert und sich wunderbar vorbereiten lässt.

Klassisches Hühnerfrikassee mit Reis und frischer Petersilie

Zutaten

  • 1 ganzes Hähnchen (ca. 1,2 – 1,5 kg) oder 4-6 Hähnchenbrüste ohne Knochen/Haut
  • 2 Lorbeerblätter
  • 5-6 Pfefferkörner
  • 2 Karotten, geschält und grob geschnitten
  • 1 Stange Lauch, gewaschen und grob geschnitten
  • 1 Zwiebel, geschält und halbiert
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 2 EL Rapsöl oder Sonnenblumenöl
  • 4 EL Butter (oder Margarine)
  • 4 EL Weizenmehl (Type 405)
  • 200 g frischer weißer Spargel, geschält und in mundgerechten Stücken
  • 200 g braune Champignons, geputzt und geviertelt
  • 150 g Erbsen (frisch oder TK)
  • 1 Eigelb (optional, für zusätzliche Cremigkeit)
  • 100 ml Sahne (oder pflanzliche Sahnealternative)
  • Frische Petersilie, gehackt, zum Garnieren
  • Etwas Zitronensaft

Schritt-für-Schritt Anleitung für Ihr perfektes Hühnerfrikassee Rezept

  1. Hühnchen kochen: Legen Sie das ganze Hähnchen (oder die Hähnchenbrüste) in einen großen Topf. Fügen Sie Karotten, Lauch, Zwiebel, Lorbeerblätter, Pfefferkörner und etwas Salz hinzu. Gießen Sie so viel kaltes Wasser dazu, dass das Hähnchen vollständig bedeckt ist. Bringen Sie alles zum Kochen, schöpfen Sie eventuellen Schaum ab und lassen Sie es dann bei mittlerer Hitze zugedeckt etwa 60-90 Minuten köcheln (oder 30-40 Minuten für Hähnchenbrüste), bis das Fleisch sehr zart ist.
  2. Hühnerbrühe vorbereiten: Nehmen Sie das Hähnchen aus der Brühe und lassen Sie es etwas abkühlen. Seihen Sie die Brühe durch ein feines Sieb und fangen Sie etwa 700-800 ml davon auf. Stellen Sie sie beiseite.
  3. Fleisch zerlegen: Sobald das Hähnchen ausreichend abgekühlt ist, lösen Sie das Fleisch von den Knochen und der Haut. Zupfen Sie das Fleisch in mundgerechte Stücke oder schneiden Sie es.
  4. Gemüse andünsten: Erhitzen Sie 2 EL Öl in einer großen Pfanne oder einem weiten Topf. Geben Sie die Spargelstücke und die geviertelten Champignons hinzu und dünsten Sie sie bei mittlerer Hitze für ca. 5-7 Minuten an, bis sie leicht weich sind. Nehmen Sie das Gemüse aus der Pfanne und stellen Sie es beiseite.
  5. Mehlschwitze zubereiten: Schmelzen Sie in demselben Topf die Butter bei mittlerer Hitze. Fügen Sie das Mehl hinzu und rühren Sie mit einem Schneebesen ständig, bis eine glatte, hellgelbe Mehlschwitze entsteht (ca. 2 Minuten).
  6. Sauce aufbauen: Gießen Sie langsam die vorbereitete Hühnerbrühe unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen zur Mehlschwitze. Achten Sie darauf, dass keine Klümpchen entstehen. Lassen Sie die Sauce aufkochen und dann bei schwacher Hitze etwa 5 Minuten köcheln, bis sie andickt.
  7. Frikassee vollenden: Geben Sie das zerteilte Hähnchenfleisch, den angedünsteten Spargel und die Champignons sowie die Erbsen zur Sauce. Erwärmen Sie alles gut, lassen Sie es aber nicht mehr kochen.
  8. Verfeinern (optional): Für eine besonders cremige Sauce verrühren Sie in einer kleinen Schüssel das Eigelb mit der Sahne. Nehmen Sie den Topf vom Herd, geben Sie langsam die Eigelb-Sahne-Mischung unter ständigem Rühren zum Frikassee. Achten Sie darauf, dass das Frikassee danach nicht mehr kocht, da das Eigelb sonst gerinnt.
  9. Abschmecken & Servieren: Schmecken Sie das klassische Hühnerfrikassee mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft ab. Zitronensaft bringt eine wunderbare Frische in die Sauce. Bestreuen Sie es vor dem Servieren großzügig mit frischer Petersilie.

Nahaufnahme des cremigen Hühnerfrikassees mit frischen Kräutern

Expertentipps & Variationen

  • Reis oder Kartoffeln: Traditionell wird Hühnerfrikassee oft mit Reis serviert. Salzkartoffeln oder Kartoffelpüree sind aber ebenfalls hervorragende Beilagen, die die cremige Sauce wunderbar aufnehmen.
  • Gemüse-Vielfalt: Je nach Saison können Sie das Gemüse variieren. Karotten, Zuckerschoten oder Romanesco passen ebenfalls gut. Achten Sie darauf, das Gemüse bissfest zu garen.
  • Zusätzliche Würze: Ein Hauch geriebene Muskatnuss in der Sauce gibt dem Frikassee eine zusätzliche feine Note.

    „Kochen ist Liebe, die schmeckt.“

    Dieses Zitat trifft besonders auf traditionelle Gerichte wie das Hühnerfrikassee zu, bei denen die Hingabe zum Detail den Unterschied macht.

  • Hühnerbrühe selbstgemacht: Die Qualität der Brühe ist entscheidend für den Geschmack. Nehmen Sie sich die Zeit, eine gute Hühnerbrühe selbst zu kochen, es lohnt sich! Wussten Sie, dass die Ursprünge des Hühnerfrikassees in Frankreich als “fricassée” zu finden sind und es sich im 18. Jahrhundert in Mitteleuropa verbreitete, wobei sich lokale Varianten entwickelten?
  • Vorratshaltung: Hühnerfrikassee lässt sich hervorragend am nächsten Tag aufwärmen und schmeckt dann oft noch intensiver. Es kann auch in geeigneten Behältern eingefroren werden.

Dieses hühnerfrikassee rezept ist nicht nur ein Gericht, es ist ein Erlebnis, das Geschichten erzählt und Generationen verbindet. Wir hoffen, es schmeckt Ihnen und Ihrer Familie!