Der Apfelstrudel, ein Klassiker der österreichischen Küche, verführt mit seinem knusprigen Teig, der saftig-süßen Apfelfüllung und dem Duft nach Zimt und Rosinen. Ob warm oder kalt, mit Vanillesoße, Schlagsahne oder Eis – der Apfelstrudel ist ein Genuss für die ganze Familie.
Die Geschichte des Apfelstrudels – Eine Reise durch die Jahrhunderte
Die Wurzeln des Apfelstrudels reichen bis ins Byzantinische Reich zurück. Damals wurden bereits dünne Teigblätter mit verschiedenen Füllungen zubereitet. Im Laufe der Jahrhunderte gelangte das Rezept über den Nahen Osten nach Europa und wurde schließlich in der Donaumonarchie zu einem beliebten Gebäck. Der Apfelstrudel, wie wir ihn heute kennen, ist seit dem 18. Jahrhundert in Österreich bekannt und hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren.

Zutaten für einen Apfelstrudel (ca. 8 Stück):
Für den Teig:
- 250 g Mehl
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
- 3 EL warmes Wasser
- 3 EL Sonnenblumenöl
- Mehl zum Bestäuben
Für die Füllung:
- 1 kg Äpfel (z.B. Boskop, Elstar, Braeburn)
- 100 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 TL Zimt
- 100 g Rosinen
- 50 g Semmelbrösel
- 50 g geschmolzene Butter
Zubereitung – Schritt für Schritt zum knusprigen Apfelstrudel:
1. Teig zubereiten:
- Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen. In die Mitte eine Mulde drücken.
- Ei, warmes Wasser und Öl in die Mulde geben und mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem glatten Teig verkneten.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kräftig durchkneten (ca. 5 Minuten), bis er glatt und elastisch ist.
- Den Teig zu einer Kugel formen, mit Öl bestreichen, in Frischhaltefolie wickeln und bei Zimmertemperatur ca. 30 Minuten ruhen lassen.
- Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in dünne Scheiben schneiden.
- Apfelscheiben mit Zucker, Vanillezucker und Zimt vermengen.
- Rosinen kurz unter heißem Wasser abspülen und abtropfen lassen.
3. Strudel zusammensetzen:
- Ein sauberes Geschirrtuch ausbreiten und mit Mehl bestäuben.
- Den Teig darauf dünn ausrollen (ca. 30×40 cm).
- Den Teig mit der geschmolzenen Butter bestreichen.
- Semmelbrösel auf dem Teig verteilen, dabei an den Rändern ca. 2 cm Platz lassen.
- Apfelfüllung auf den Semmelbröseln verteilen und die Rosinen darüberstreuen.
- Den Strudel mithilfe des Geschirrtuchs vorsichtig einrollen, indem Sie die längere Seite über die Füllung klappen und den Strudel weiterrollen.
- Die Enden des Strudels gut verschließen.
4. Strudel backen:
- Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Den Strudel vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech heben und mit geschmolzener Butter bestreichen.
- Den Strudel ca. 30-40 Minuten goldbraun backen.
- Den fertigen Strudel aus dem Ofen nehmen und mit geschmolzener Butter bestreichen.

Servieren – So wird der Apfelstrudel zum Hochgenuss:
- Den Apfelstrudel in Stücke schneiden und warm servieren.
- Nach Belieben mit Puderzucker bestäuben und mit Vanillesoße, Schlagsahne oder Eis garnieren.
Tipps für den perfekten Apfelstrudel:
- Dünner Teig: Je dünner der Teig, desto knuspriger wird der Strudel.
- Saftige Füllung: Verwenden Sie für die Füllung säuerliche Äpfel, damit der Strudel nicht zu süß wird.
- Semmelbrösel: Die Semmelbrösel saugen den Saft der Äpfel auf und verhindern, dass der Teig durchweicht.
- Warm servieren: Am besten schmeckt der Apfelstrudel frisch gebacken und noch warm.
Apfelstrudel – Ein Stück österreichische Gemütlichkeit
Der Apfelstrudel – ein Klassiker, der immer wieder begeistert. Mit diesem Rezept holen Sie sich den Geschmack Österreichs direkt auf den Tisch!
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