Apfelkuchen Rezept: So gelingt’s garantiert!

Wer liebt ihn nicht? Den Duft von frisch gebackenem Apfelkuchen, der durch das ganze Haus zieht und sofort Kindheitserinnerungen weckt. Apfelkuchen ist mehr als nur ein Gebäck; er ist ein Stück Heimat, Gemütlichkeit und pure Herzlichkeit. Unser heutiges Apfelkuchen Rezept ist ein echter Klassiker, der einfach jedem gelingt und garantiert für Begeisterung sorgen wird. Vergessen Sie komplizierte Anleitungen – wir zeigen Ihnen, wie Sie diesen herrlichen Kuchen mit einfachen Schritten selber machen.

Warum Sie dieses Apfelkuchen Rezept lieben werden

  • Einfach & gelingsicher: Auch Backanfänger erzielen mit diesem Apfelkuchen Rezept perfekte Ergebnisse.
  • Köstlich & aromatisch: Die Kombination aus saftigen Äpfeln und feinem Kuchenteig ist unwiderstehlich.
  • Familienfreundlich: Ein Genuss für Jung und Alt, der bei jeder Kaffeetafel gut ankommt.
  • Anpassbar: Das Rezept bietet Raum für eigene Kreativität und kleine Variationen.

Ein frisch gebackener, goldbrauner Apfelkuchen, in Scheiben geschnitten, auf einem Holzbrett angerichtet.

Zutaten für Ihr Apfelkuchen Rezept

Für den Mürbeteig:

  • 300 g Weizenmehl (Typ 405)
  • 150 g kalte Butter (oder pflanzliche Margarine für eine milchfreie Variante), in kleinen Stücken
  • 100 g Zucker
  • 1 Ei (Größe M)
  • 1 Prise Salz
  • Optional: 1 Teelöffel geriebene Zitronenschale (unbehandelt)

Für die Füllung:

  • 1 kg Äpfel (z.B. Elstar, Braeburn oder Boskoop), geschält, entkernt und in Spalten geschnitten
  • 50 g Zucker (oder nach Geschmack)
  • 1 Teelöffel gemahlener Zimt
  • 1 Esslöffel Zitronensaft
  • Optional: 2 Esslöffel Sultaninen oder gehackte Walnüsse
  • Optional: 1 Esslöffel Speisestärke (bindet den Saft etwas)

Zum Bestreichen (optional):

  • 1 Eigelb mit 1 Esslöffel Milch verrührt (für Glanz)

Apfelkuchen selber machen: Schritt-für-Schritt Anleitung

  1. Teig vorbereiten: Geben Sie Mehl, Zucker und Salz in eine große Schüssel. Fügen Sie die kalte Butter in kleinen Stücken und das Ei hinzu. Verkneten Sie alle Zutaten mit den Händen oder einer Küchenmaschine zügig zu einem glatten Teig. Achtung: Nicht zu lange kneten, sonst wird der Teig zäh. Formen Sie den Teig zu einer Kugel, wickeln Sie ihn in Frischhaltefolie und stellen Sie ihn für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank.
  2. Äpfel vorbereiten: Während der Teig kühlt, schälen, entkernen und schneiden Sie die Äpfel in Spalten. Geben Sie die Apfelspalten in eine Schüssel und vermischen Sie sie sofort mit Zucker, Zimt und Zitronensaft, um ein Braunwerden zu verhindern und den Geschmack zu intensivieren. Falls gewünscht, Sultaninen oder Walnüsse und Speisestärke hinzufügen.
  3. Backofen vorheizen & Form vorbereiten: Heizen Sie Ihren Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor. Fetten Sie eine Springform (ca. 26 cm Durchmesser) ein oder legen Sie sie mit Backpapier aus.
  4. Teig ausrollen & Form füllen: Nehmen Sie den Teig aus dem Kühlschrank. Teilen Sie etwa zwei Drittel des Teiges ab und rollen Sie ihn auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche rund aus (Durchmesser etwas größer als die Springform). Legen Sie den Teig in die vorbereitete Springform und drücken Sie ihn leicht an, sodass ein etwa 3-4 cm hoher Rand entsteht.
  5. Füllung einfüllen: Verteilen Sie die vorbereitete Apfelfüllung gleichmäßig auf dem Teigboden.
  6. Deckel formen: Rollen Sie den restlichen Teig aus. Sie können entweder einen ganzen Deckel formen, den Sie mit einer Gabel mehrfach einstechen, oder Streifen schneiden und ein Gittermuster auf die Äpfel legen. Legen Sie den Teigdeckel oder das Gitter vorsichtig über die Apfelfüllung und drücken Sie die Ränder gut an den unteren Teigrand.
  7. Backen: Bestreichen Sie den Kuchen optional mit der Eigelb-Milch-Mischung für einen schönen Glanz. Backen Sie den Apfelkuchen im vorgeheizten Ofen für etwa 45-60 Minuten, oder bis der Kuchen goldbraun ist und die Äpfel weich sind. Sollte der Kuchen zu schnell bräunen, decken Sie ihn mit Alufolie ab.
  8. Abkühlen lassen: Nehmen Sie den Kuchen aus dem Ofen und lassen Sie ihn in der Form auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen, bevor Sie ihn anschneiden. So kann er seine volle Saftigkeit entfalten.

Nahaufnahme einer perfekt gebräunten, knusprigen Apfelkuchenkruste mit sichtbaren Apfelstückchen darunter.

Expertentipps & Variationen für Ihr Apfelkuchen Rezept

  • Äpfel Vielfalt: Eine Mischung aus säuerlichen und süßen Äpfeln (z.B. Boskoop und Gala) gibt dem Kuchen eine besondere geschmackliche Tiefe.
  • Würze: Eine Prise Muskatnuss oder Kardamom in der Apfelfüllung harmoniert wunderbar mit Zimt.
  • Knuspriger Boden: Streuen Sie vor dem Einfüllen der Äpfel eine dünne Schicht Semmelbrösel oder gemahlene Nüsse auf den Teigboden. Das saugt überschüssige Feuchtigkeit auf und sorgt für einen knusprigeren Boden.
  • Für Veganer: Ersetzen Sie die Butter durch eine hochwertige pflanzliche Margarine und das Ei im Teig durch 1 EL geschrotete Leinsamen, die mit 3 EL Wasser verrührt wurden (Quellzeit 5 Minuten).
  • Der perfekte Begleiter: Servieren Sie den lauwarmen Apfelkuchen mit einem Klecks Schlagsahne, einer Kugel Vanilleeis oder unserer hausgemachten Vanillesauce.

Wussten Sie schon? Die Geschichte des Apfelkuchens reicht bis ins Mittelalter zurück. Eines der ältesten überlieferten Rezepte stammt aus England aus dem Jahr 1381 und enthielt bereits Äpfel, Gewürze und eine Teighülle, allerdings oft ohne Zucker, da dieser noch ein Luxusgut war. Erst mit der breiteren Verfügbarkeit von Zucker und der Ausbreitung von Obstplantagen wurde der Apfelkuchen zu dem beliebten Gebäck, das wir heute kennen.

„Backen ist Liebe, die man schmecken kann.“

Probieren Sie dieses fantastische Apfelkuchen Rezept aus und lassen Sie sich von seinem unwiderstehlichen Geschmack verzaubern. Guten Appetit!