Wer kennt sie nicht? Die Erinnerung an Omas Küche, erfüllt vom Duft frisch gebratener Frikadellen, die außen knusprig und innen unwiderstehlich saftig waren. Dieses Gefühl von Geborgenheit und purem Genuss möchten wir heute wieder aufleben lassen! Vergessen Sie trockene, langweilige Hackfleischbällchen – mit unserem Frikadellen Rezept zaubern Sie Buletten, die nicht nur wie von Oma schmecken, sondern auch mit einem einfachen Trick garantiert unglaublich saftig und locker werden. Ob als Hauptspeise, auf die Hand oder kalt auf Brot – diese Klopse sind ein wahrer Klassiker der deutschen Küche.
Warum Sie dieses Frikadellen Rezept lieben werden
- Unfassbar saftig: Unser Geheimtipp sorgt dafür, dass Ihre Frikadellen niemals trocken werden, sondern herrlich zart bleiben.
- Kinderleicht nachzukochen: Auch Kochanfänger werden mit diesem einfachen Schritt-für-Schritt-Rezept im Handumdrehen perfekte Buletten zubereiten.
- Vielseitig einsetzbar: Ob warm mit Kartoffelsalat, Kartoffelpüree oder Gemüse, oder kalt als Brotzeit – diese Frikadellen passen immer!
- Authentischer Geschmack: Ein traditionelles Frikadellen Rezept, das den Kindheitserinnerungen gerecht wird.
- Familienfreundlich: Ein Gericht, das Groß und Klein gleichermaßen begeistert – hier bleiben keine Teller leer.
Zutaten für das beste Frikadellen Rezept (ergibt ca. 12-15 Stück)
- 500 g gemischtes Rinder- und Lammhackfleisch (oder nur Rinderhackfleisch für eine leichtere Variante)
- 1 große Zwiebel, fein gewürfelt
- 2 alte Brötchen (vom Vortag), oder 3-4 EL Paniermehl
- 100 ml lauwarme Milch oder Wasser
- 1 großes Ei (Größe L)
- 2 EL frische Petersilie, fein gehackt
- 1 TL mittelscharfer Senf
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack
- 1 Prise Muskatnuss, frisch gerieben
- 2 EL Pflanzenöl zum Braten (z.B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
- Optional: etwas Knoblauchpulver oder 1 kleine Zehe Knoblauch, fein gepresst
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So gelingen Ihre Frikadellen
- Vorbereitung der Brötchen: Wenn Sie alte Brötchen verwenden, diese in kleine Stücke zupfen und in einer Schüssel mit der lauwarmen Milch (oder Wasser) übergießen. Kurz einweichen lassen, bis sie weich sind, dann gut ausdrücken, sodass keine Flüssigkeit mehr austritt. Wenn Sie Paniermehl verwenden, diesen einfach zum Hackfleisch geben und die Milch weglassen.
- Zutaten vermischen: Das Hackfleisch in eine große Schüssel geben. Die eingeweichten Brötchen (oder Paniermehl), die fein gewürfelte Zwiebel, das Ei, die gehackte Petersilie, den Senf, Salz, Pfeffer und Muskatnuss hinzufügen. Optional Knoblauchpulver oder gepressten Knoblauch dazugeben.
- Hackfleischmasse kneten: Nun kommt der entscheidende Schritt für die Saftigkeit! Die Masse mit den Händen sehr gründlich und lange kneten – mindestens 5 Minuten. Dadurch verbinden sich alle Zutaten optimal, und das Hackfleisch wird besonders geschmeidig. Je besser geknetet, desto saftiger das Ergebnis.
- Frikadellen formen: Aus der Hackfleischmasse gleichgroße Frikadellen formen. Am besten nehmen Sie dafür etwa 2-3 Esslöffel der Masse, formen sie zu einer Kugel und drücken diese dann leicht flach. Achten Sie darauf, dass sie nicht zu dünn sind, damit sie beim Braten schön saftig bleiben.
- Anbraten: Das Pflanzenöl in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen. Die geformten Frikadellen vorsichtig in die Pfanne geben. Achten Sie darauf, die Pfanne nicht zu überfüllen, braten Sie die Frikadellen gegebenenfalls in mehreren Durchgängen.
- Fertig braten: Die Frikadellen von jeder Seite etwa 4-6 Minuten goldbraun und knusprig braten. Drehen Sie sie regelmäßig um und reduzieren Sie die Hitze leicht, falls sie zu schnell bräunen. Sie sollten innen gut durchgegart sein.
- Servieren: Die fertigen Frikadellen aus der Pfanne nehmen und auf Küchenpapier kurz abtropfen lassen, um überschüssiges Fett zu entfernen. Sofort servieren oder warmhalten.
Expertentipps & Variationen für Ihr Frikadellen Rezept
- Der Geheimtipp für Saftigkeit: Neben dem langen Kneten ist das Einweichen von alten Brötchen in Milch oder Wasser der Schlüssel. Es bindet die Feuchtigkeit im Hackfleisch und macht die Frikadellen super zart.
- Würzung variieren: Experimentieren Sie mit Kräutern wie Majoran oder Thymian. Eine Prise Kümmel kann dem Frikadellen Rezept eine besondere Note verleihen.
- Vegetarische Alternative: Für eine fleischlose Variante können Sie statt Hackfleisch gekochte Linsen oder Kichererbsen mit Semmelbröseln und Gewürzen mischen.
- Einfrieren: Frikadellen lassen sich hervorragend einfrieren. Nach dem Abkühlen einfach in einem geeigneten Behälter ins Gefrierfach geben. Bei Bedarf auftauen und in der Pfanne oder im Ofen erwärmen.
- Historischer Fakt: Wussten Sie, dass die ersten Erwähnungen von “Frikadellen” in Deutschland bereits im 18. Jahrhundert auftauchten? Sie waren oft ein Gericht, das aus Resten hergestellt wurde und somit auch ein Sinnbild für sparsames, aber schmackhaftes Kochen.
Mit diesem Frikadellen Rezept meistern Sie im Nu eine geliebte Speise, die in vielen Familien zur Tradition gehört. Es ist ein Gericht, das nicht nur den Magen, sondern auch die Seele wärmt. Probieren Sie es aus und erleben Sie selbst, wie einfach es ist, perfekte, saftige und locker-fluffige Buletten zu zaubern, die an alte Zeiten erinnern.
“Kochen ist lieben, sichtbar gemacht.” – So empfanden es wohl auch unsere Großmütter, wenn sie uns diese Köstlichkeiten zubereiteten.
Guten Appetit!