Brezel Rezept Original: Bayerische Laugenbrezeln selber backen

Servus und herzlich willkommen in meiner Küche! Heute widmen wir uns einem echten Klassiker der bayerischen Backkunst, der weit über die Landesgrenzen hinaus geliebt wird: der original bayerischen Laugenbrezel. Wer hat nicht diese Sehnsucht nach einer frischen, außen knusprigen und innen herrlich weichen Brezel, bestreut mit grobem Salz und dem unverwechselbaren Laugengeschmack? Viele schrecken davor zurück, Brezeln selbst zu backen, doch ich verspreche Ihnen: Mit meinem einfachen und gelingsicheren brezel rezept original werden Sie staunen, wie einfach es ist, diesen Genuss direkt zu sich nach Hause zu holen. Vergessen Sie teure Bäcker – Ihre selbstgebackenen Brezn werden Ihre Familie und Freunde begeistern!

Warum Sie dieses Laugenbrezel-Rezept lieben werden

  • Authentischer Geschmack: Dieses brezel rezept original liefert Brezeln, die schmecken wie direkt vom Münchner Viktualienmarkt.
  • Einfach nachzubacken: Mit meiner Schritt-für-Schritt-Anleitung ist das Laugenbrezeln selber machen auch für Backanfänger ein Kinderspiel.
  • Frischegarantie: Nichts geht über den Genuss einer warmen, frisch aus dem Ofen kommenden Brezel.
  • Geselligkeit: Brezeln sind perfekt für jede Brotzeit, als Beilage zu Suppen oder einfach pur. Sie bringen Menschen zusammen!
  • Beeindruckend: Verwöhnen Sie Ihre Liebsten mit selbstgebackenen Köstlichkeiten und ernten Sie bewundernde Blicke.

Fertige, goldbraune bayerische Laugenbrezeln mit grobem Salz auf einem Backblech

Zutaten für echte bayerische Laugenbrezeln

Für etwa 10-12 mittelgroße Brezeln benötigen Sie:

  • 500 g Weizenmehl Type 550 (oder Type 405)
  • 250 ml lauwarmes Wasser
  • 10 g frische Hefe (oder 1 Päckchen Trockenhefe)
  • 10 g Salz (für den Teig)
  • 30 g weiche Butter (oder pflanzliche Margarine für eine milchfreie Variante)
  • 1 TL Zucker oder Honig (optional, hilft der Hefe auf die Sprünge)
  • 40 g Natron (Speisesoda, nicht Ätznatron!) für die Lauge
  • 1 Liter Wasser für die Natronlauge
  • Grobes Salz (Brezel-Salz) zum Bestreuen

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Brezelbacken

  1. Hefeteig vorbereiten: Geben Sie das lauwarme Wasser und den Zucker (falls verwendet) in eine große Schüssel. Bröseln Sie die frische Hefe hinein und rühren Sie, bis sie sich auflöst. Lassen Sie die Mischung 5-10 Minuten stehen, bis sich Bläschen bilden.
  2. Teig kneten: Fügen Sie das Mehl, das Salz und die weiche Butter zur Hefemischung hinzu. Kneten Sie den Teig mit der Küchenmaschine (Knethaken) oder von Hand etwa 8-10 Minuten, bis er glatt, elastisch und nicht mehr klebrig ist. Der Teig sollte sich leicht vom Schüsselrand lösen.
  3. Gehen lassen (erste Gäre): Formen Sie den Teig zu einer Kugel, bestäuben Sie ihn leicht mit Mehl und legen Sie ihn zurück in die Schüssel. Decken Sie die Schüssel mit einem feuchten Tuch oder Frischhaltefolie ab und lassen Sie den Teig an einem warmen Ort etwa 60-90 Minuten gehen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.
  4. Teiglinge formen: Holen Sie den aufgegangenen Teig aus der Schüssel und kneten Sie ihn kurz durch. Teilen Sie den Teig in 10-12 gleich große Stücke (ca. 70-80 g pro Stück). Rollen Sie jedes Teigstück zu einer langen Wurst mit etwa 40-50 cm Länge. Die Mitte sollte dicker sein und die Enden dünn zulaufen.
  5. Brezeln schlingen: Nehmen Sie eine Teigwurst, legen Sie sie zu einem U, überkreuzen Sie die dünnen Enden zweimal und legen Sie sie dann fest in den oberen Bogen der Brezel. Achten Sie darauf, dass die Enden gut fixiert sind, damit sie beim Backen nicht aufgehen. Legen Sie die geformten Brezeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
  6. Kühlen: Dies ist ein wichtiger Schritt für die Brezeltextur! Stellen Sie die geformten Brezeln für mindestens 30-60 Minuten in den Kühlschrank. Idealerweise sogar über Nacht. Die Kühlung sorgt dafür, dass die Brezeln beim Bad in der Lauge stabil bleiben und eine schöne Kruste entwickeln.
  7. Natronlauge vorbereiten: Heizen Sie den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vor. Erhitzen Sie in einem großen Topf 1 Liter Wasser, bis es leicht köchelt. Nehmen Sie den Topf vom Herd und rühren Sie vorsichtig das Natron ein. Seien Sie vorsichtig, es kann schäumen! (Hinweis: Verwenden Sie hierfür KEINE Aluminiumtöpfe, da diese mit Natron reagieren können. Edelstahl ist ideal.)
  8. Laugenbad: Tauchen Sie jede gekühlte Brezel einzeln für etwa 20-30 Sekunden in die warme Natronlauge. Verwenden Sie dabei am besten eine Schaumkelle. Lassen Sie die überschüssige Lauge gut abtropfen und legen Sie die Brezeln sofort auf ein frisches, mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
  9. Einschneiden und Salzen: Schneiden Sie jede Brezel mittig am dicksten Punkt mit einem scharfen Messer oder einer Rasierklinge tief ein. Dies sorgt für den typischen “Bauch” der Brezel. Bestreuen Sie die Brezeln großzügig mit grobem Salz.
  10. Backen: Schieben Sie das Blech in den vorgeheizten Ofen und backen Sie die Brezeln für etwa 15-20 Minuten, bis sie eine schöne goldbraune Farbe haben und knusprig sind. Die Backzeit kann je nach Ofen variieren.
  11. Abkühlen lassen: Nehmen Sie die Brezeln aus dem Ofen und lassen Sie sie auf einem Kuchengitter etwas abkühlen, bevor Sie sie genießen.

Detailaufnahme einer frisch gebackenen, dampfenden bayerischen Laugenbrezel auf einem Holzbrett

Expertentipps & Variationen

Dieses brezel rezept original ist die Basis für unzählige Genussmomente. Hier sind ein paar meiner Profi-Tipps und Ideen, wie Sie Ihre Brezeln noch individueller gestalten können:

  • Die perfekte Lauge: Die Verwendung von Natron (Speisesoda) anstelle von Ätznatron ist eine sichere und effektive Methode für den Heimgebrauch. Das Natronbad erzeugt die typische braune Farbe und den Geschmack. Achten Sie darauf, dass das Wasser nicht mehr sprudelnd kocht, wenn Sie das Natron einrühren, um ein Überlaufen zu vermeiden.
  • Die Kühle macht’s: Das Kühlen der geformten Brezeln vor dem Laugenbad ist entscheidend für ihre Stabilität und die spätere Kruste. Lassen Sie diesen Schritt nicht aus!
  • Der Schnitt: Der tiefe Längsschnitt in der Mitte der Brezel vor dem Backen ist nicht nur optisch wichtig, sondern sorgt auch dafür, dass die Brezel beim Backen “aufplatzt” und den typischen, weichen Bauch entwickelt.
  • Variationen: Statt nur mit grobem Salz können Sie Ihre Brezeln auch mit Käse (geriebenem Emmentaler), Sesam, Kümmel oder Sonnenblumenkernen bestreuen. Probieren Sie doch einmal eine Käse-Schinken-Brezel (mit Rinder- oder Geflügelschinken für eine halal-freundliche Variante) oder eine süße Brezel mit Hagelzucker!
  • Frische ist alles: Eine frische Brezel schmeckt am besten. Sollten Brezeln übrig bleiben, können Sie diese am nächsten Tag kurz im Toaster oder Ofen aufbacken, um sie wieder knusprig zu machen. Man kann sie auch einfrieren und bei Bedarf aufbacken.

“Eine Brezel ist kein Fast Food. Eine Brezel ist ein Kulturgut. Und wer sie selbst backt, der weiß, was wahre Freude ist.”
– Ein bayerischer Bäckermeister

Wussten Sie eigentlich, dass die bayerische Brezel auf eine lange Geschichte zurückblickt? Die ersten Erwähnungen von Laugengebäck stammen aus dem 8. Jahrhundert in einem Kloster in BOB. Ursprünglich wurde die Brezel als Gebäck für die Fastenzeit konzipiert, da sie nur aus Wasser, Mehl und Hefe besteht. Ihre charakteristische Form soll die verschlungenen Arme beim Gebet darstellen. Heute steht sie symbolisch für bayerische Gastlichkeit und Gemütlichkeit.

Ich hoffe, mein brezel rezept original hat Sie inspiriert, selbst die Backschürze anzulegen. Es ist ein wunderbar befriedigendes Gefühl, diese goldbraunen Schönheiten aus dem Ofen zu ziehen. Guten Appetit und viel Freude beim Nachbacken!

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