Apfelstrudel Rezept Original: Wie aus Wien, mit hauchdünnem Teig

Willkommen auf meinem Blog, liebe Food-Enthusiasten und alle, die das Backen lieben! Heute tauchen wir ein in die Welt einer wahren österreichischen Legende: den Apfelstrudel. Aber nicht irgendeinen Apfelstrudel – wir sprechen vom original Apfelstrudel Rezept, so wie er in den altehrwürdigen Kaffeehäusern Wiens serviert wird. Vergesst alles, was ihr über fertigen Blätterteig wisst. Wir machen den Strudelteig selbst, hauchdünn gezogen, so dass man fast die Zeitung durchlesen könnte! Dieses apfelstrudel rezept original verspricht puren Genuss und ist gar nicht so schwer, wie es vielleicht klingt.

Ein perfekt gezogener Strudelteig, gefüllt mit saftigen Äpfeln, Rosinen und einem Hauch Zimt – das ist Comfort Food vom Feinsten und ein Erlebnis für alle Sinne. Lasst uns gemeinsam dieses kulinarische Meisterwerk erschaffen!

## Warum Sie dieses Apfelstrudel Rezept lieben werden

  • Authentizität: Dies ist ein apfelstrudel rezept original, das einem traditionellen Wiener Apfelstrudel in nichts nachsteht.
  • Hauchdünner Teig: Sie lernen, wie man einen perfekten, gezogenen Strudelteig herstellt – das Herzstück jedes echten Apfelstrudels.
  • Aromatischer Genuss: Die Füllung aus frischen Äpfeln, Rosinen und Zimt ist einfach unwiderstehlich.
  • Familienfreundlich: Ein Dessert, das Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Perfekt für Sonntagskaffee oder besondere Anlässe.
  • Anpassbar: Die Füllung lässt sich leicht an persönliche Vorlieben anpassen.
  • Fertiger, goldbrauner Apfelstrudel, frisch aus dem Ofen, leicht bepudert mit Puderzucker

    ## Zutaten für Ihren Wiener Apfelstrudel

    Für den Strudelteig:

  • 250 g Weizenmehl (Type 405 oder 550)
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei (Größe M)
  • 1 EL neutrales Pflanzenöl (z.B. Sonnenblumenöl)
  • 125 ml lauwarmes Wasser
  • Für die Füllung:

  • 1,2 kg säuerliche Äpfel (z.B. Elstar, Braeburn), geschält, entkernt und in dünne Scheiben geschnitten
  • 100 g Rosinen (nach Belieben, können auch weggelassen oder durch Berberitzen ersetzt werden)
  • 75 g Zucker (Menge nach Süße der Äpfel anpassen)
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • Saft einer halben Zitrone (verhindert das Bräunen der Äpfel)
  • 50 g Semmelbrösel
  • 50 g Butter (geschmolzen, für die Brösel und zum Bestreichen des Teigs)
  • Zum Bestreichen und Servieren:

  • 25 g Butter (geschmolzen)
  • Puderzucker zum Bestäuben
  • ## Schritt-für-Schritt Anleitung: So gelingt der Apfelstrudel

    1. Den Strudelteig vorbereiten: Geben Sie Mehl und Salz in eine große Schüssel. Machen Sie eine Mulde in die Mitte. Geben Sie Ei, Öl und das lauwarme Wasser hinein. Kneten Sie alles zunächst mit einer Gabel, dann mit den Händen für etwa 8-10 Minuten zu einem sehr geschmeidigen, elastischen Teig. Er sollte nicht mehr kleben. Aus der österreichischen Küche heißt es oft: „Der Teig muss glänzen wie ein Baby-Popo!“. Formen Sie den Teig zu einer Kugel, bestreichen Sie sie leicht mit Öl und lassen Sie sie zugedeckt bei Raumtemperatur für mindestens 30-60 Minuten ruhen. Die Ruhezeit ist entscheidend für die Elastizität!

    2. Die Apfelfüllung zubereiten: Während der Teig ruht, bereiten Sie die Füllung vor. Mischen Sie die geschnittenen Apfelscheiben mit Rosinen, Zucker, Zimt und Zitronensaft in einer großen Schüssel. Schmelzen Sie 50 g Butter in einer kleinen Pfanne und rösten Sie darin die Semmelbrösel goldbraun an. Lassen Sie sie leicht abkühlen.

    3. Den Strudelteig ausziehen: Bestreuen Sie ein großes sauberes Küchentuch großzügig mit Mehl. Legen Sie den Teig darauf und rollen Sie ihn zunächst so dünn wie möglich mit einem Nudelholz aus. Dann beginnt der magische Teil: Fahren Sie mit den Handrücken (nicht mit den Fingerspitzen, um Löcher zu vermeiden!) unter den Teig und ziehen Sie ihn vorsichtig und gleichmäßig von der Mitte nach außen, bis er hauchdünn und fast durchsichtig ist. Er sollte eine Rechteckform von etwa 60×80 cm haben. Schneiden Sie gegebenenfalls die dickeren Ränder ab.

    Nach dem Ausziehen hat der Teig eine enorme Oberfläche. Ein Sprichwort besagt:

    „Ein guter Strudelteig muss so dünn sein, dass man die Liebesbriefe seiner Großmutter durchlesen kann.“

    4. Den Strudel befüllen: Bestreichen Sie den ausgezogenen Teig gleichmäßig mit 25 g geschmolzener Butter. Streuen Sie die gerösteten Semmelbrösel gleichmäßig auf etwa zwei Drittel des Teiges (Längsseite), lassen Sie die Ränder frei. Verteilen Sie die Apfelfüllung ebenfalls auf diesen zwei Dritteln.

    5. Den Strudel rollen: Heben Sie das Küchentuch an der kurzen Seite an, sodass sich der Teig mit der Füllung von selbst aufrollt. Rollen Sie den Strudel vorsichtig und fest zusammen, bis eine lange Rolle entsteht. Verschließen Sie die Enden gut und drücken Sie sie leicht an.

    6. Backen: Heizen Sie den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor. Legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus. Heben Sie den gerollten Strudel vorsichtig mit Hilfe des Küchentuchs auf das Backblech und formen Sie ihn zu einem Hufeisen oder legen Sie ihn gerade darauf. Bestreichen Sie den Strudel großzügig mit der restlichen geschmolzenen Butter (ca. 25g). Backen Sie den Apfelstrudel für etwa 40-50 Minuten, bis er goldbraun und knusprig ist.

    7. Servieren: Nehmen Sie den Apfelstrudel aus dem Ofen und lassen Sie ihn kurz abkühlen. Bestäuben Sie ihn vor dem Servieren großzügig mit Puderzucker. Traditionell wird er warm serviert, oft mit Vanillesauce oder Schlagsahne. Guten Appetit!

    Nahaufnahme einer Scheibe Apfelstrudel, wo die hauchdünnen Teigschichten und die Apfelfüllung sichtbar sind

    ## Expertentipps & Variationen

  • Ruhezeit des Teigs: Unterschätzen Sie niemals die Ruhezeit! Sie ist entscheidend, damit der Teig elastisch wird und sich gut ausziehen lässt. Wenn es schnell gehen muss, kann man auch fertigen (halal-zertifizierten) Strudelteig kaufen, aber das Original ist einfach unschlagbar.
  • Äpfel: Verwenden Sie säuerliche Apfelsorten, da diese eine gute Balance zur Süße der Füllung bieten und beim Backen nicht zu mushy werden.
  • Rosinen-Alternative: Wer keine Rosinen mag, kann sie weglassen oder stattdessen Cranberries oder getrocknete Berberitzen verwenden, die eine schöne säuerliche Note hinzufügen.
  • Geschmacks-Kick: Eine Prise geriebene Zitronenschale oder Rum-Aroma (ohne Alkohol) in der Füllung gibt dem Apfelstrudel eine zusätzliche aromatische Tiefe.
  • Vanillesauce selbstgemacht: Dazu 250ml Milch mit einem Mark einer halben Vanilleschote und etwas Zucker aufkochen. Ein Eigelb mit 1 EL Speisestärke verrühren, dann die heiße Milch langsam unter Rühren dazugeben und alles zurück in den Topf geben. Unter ständigem Rühren bei niedriger Hitze andicken lassen. Nicht kochen!
  • Aufbewahrung: Reste können gut abgedeckt im Kühlschrank aufbewahrt und vor dem Servieren kurz im Ofen aufgewärmt werden, damit der Teig wieder knusprig wird.
  • Ich hoffe, Sie haben Freude daran, dieses authentische apfelstrudel rezept original nachzubacken. Es ist ein Stück kulinarische Geschichte auf Ihrem Teller!