Hallo, liebe Küchenfreunde! Seid ihr bereit für eine kulinarische Reise nach Fernost, direkt in eurer eigenen Küche? Heute nehmen wir uns einen wahren Klassiker der chinesischen Küche vor: die Pekingsuppe. Viele kennen sie aus dem Restaurant als das perfekte Gericht, um den Gaumen auf ein Festmahl vorzubereiten. Doch ich verspreche euch, mit meinem Pekingsuppe Rezept original werdet ihr diesen aromatischen Genuss noch viel mehr lieben, wenn ihr ihn selbst zubereitet!
Diese Suppe ist eine Symphonie der Aromen – sauer, scharf, herzhaft und umami-reich, alles in einer warmen, wohltuenden Schale vereint. Es ist erstaunlich, wie einfach es ist, diesen Restaurant-Liebling zu Hause nachzukochen, ohne dabei Kompromisse beim Geschmack einzugehen. Vergesst vorgefertigte Mischungen, denn das Geheimnis liegt in den frischen Zutaten und der richtigen Balance.
Warum Sie dieses Pekingsuppe Rezept lieben werden
- Authentischer Geschmack: Dieses Pekingsuppe Rezept original fängt die Essenz der traditionellen Sauer-Scharf-Suppe ein, genau wie Sie sie aus guten chinesischen Restaurants kennen.
- Einfach zuzubereiten: Auch wenn die Zutatenliste auf den ersten Blick lang erscheint, ist die Zubereitung unkompliziert und anfängerfreundlich.
- Wärmend und wohltuend: Besonders an kühleren Tagen ist diese Suppe eine wahre Wohltat für Körper und Seele.
- Vielseitig anpassbar: Obwohl wir ein Originalrezept präsentieren, können Sie die Schärfe und Säure perfekt an Ihren Geschmack anpassen.
- Cholesterinfrei & fettarm: Eine wunderbare Vorspeise, die leicht und dennoch sättigend ist.
Zutaten für Ihre authentische Pekingsuppe
Für etwa 4 Portionen benötigen Sie:
- 1 EL Pflanzenöl (z.B. Sonnenblumenöl)
- 1 Stück Ingwer (ca. 3 cm), geschält und fein gerieben
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 100 g Hähnchenbrustfilet (halal), in feine Streifen geschnitten
- 50 g getrocknete Shiitake-Pilze, eingeweicht und in feine Streifen geschnitten (Einweichwasser aufheben!)
- 30 g getrocknete Morcheln (Holzohrenpilze), eingeweicht und in feine Streifen geschnitten
- 50 g Bambussprossen, in feinen Streifen (Glas oder Dose, abgetropft)
- 100 g fester Tofu, in kleinen Würfeln
- 1 Liter hochwertige Gemüsebrühe (oder Hühnerbrühe halal)
- 50 ml Reisessig (hell)
- 3 EL Sojasauce (qualitativ hochwertig)
- 1-2 EL helle Sojasauce (optional, für Farbe und zusätzlichen Salzgehalt)
- 1-2 TL Zucker
- 1/2 TL weißer Pfeffer (oder nach Geschmack mehr für die Schärfe)
- 1/4 TL Fünf-Gewürze-Pulver (optional, für zusätzliche Komplexität)
- 1 EL Maisstärke, angerührt mit 3 EL Wasser
- 2 Eier, verquirlt
- 1 Frühlingszwiebel, in feinen Ringen, zum Garnieren
- Optional: Einige Tropfen Sesamöl zum Servieren
- Optional: Chiliöl für zusätzliche Schärfe
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Pekingsuppe selber machen
- Vorbereitung der Pilze: Weichen Sie die getrockneten Shiitake-Pilze und Morcheln mindestens 30 Minuten in heißem Wasser ein. Das Shiitake-Einweichwasser unbedingt aufbewahren! Nach dem Einweichen das Wasser abgießen (Shiitake-Wasser filtern und beiseite stellen), die Pilze gründlich abspülen und in feine Streifen schneiden.
- Fleisch vorbereiten: Schneiden Sie das Hähnchenbrustfilet in sehr feine Streifen. Dadurch gart es schnell und nimmt die Aromen gut auf.
- Anbraten der Aromen: Erhitzen Sie das Pflanzenöl in einem großen Topf oder Wok bei mittlerer Hitze. Geben Sie den geriebenen Ingwer und den gehackten Knoblauch hinein und braten Sie sie etwa 1 Minute lang an, bis sie duften. Seien Sie vorsichtig, dass sie nicht braun werden.
- Hähnchen hinzufügen: Fügen Sie die Hähnchenstreifen hinzu und braten Sie sie unter Rühren an, bis sie nicht mehr rosa sind.
- Gemüse und Pilze: Geben Sie nun die vorbereiteten Shiitake-Pilze, Morcheln, Bambussprossen und Tofuwürfel in den Topf. Rühren Sie alles gut um und braten Sie es für weitere 2-3 Minuten an.
- Aufgießen: Gießen Sie die Gemüsebrühe (oder Hühnerbrühe) und das gefilterte Shiitake-Einweichwasser (ca. 100-150 ml, der Rest kann entsorgt werden) hinzu. Bringen Sie die Suppe zum Kochen.
- Würzen: Reduzieren Sie die Hitze auf mittlere Stufe. Rühren Sie nun den Reisessig, die Sojasauce, den Zucker, den weißen Pfeffer und das Fünf-Gewürze-Pulver (falls verwendet) ein. Lassen Sie die Suppe 5-7 Minuten köcheln, damit sich die Aromen entfalten können.
- Andicken: Rühren Sie die angerührte Maisstärke noch einmal kurz auf und geben Sie sie unter ständigem Rühren langsam in die köchelnde Suppe, bis diese leicht andickt. Wenn Sie eine dickere Konsistenz wünschen, können Sie etwas mehr Maisstärke hinzufügen.
- Ei einrühren: Nehmen Sie den Topf vom Herd. Gießen Sie die verquirlten Eier langsam und in einem dünnen Strahl unter Rühren mit einer Gabel oder Essstäbchen in die heiße Suppe. Dadurch entstehen die charakteristischen feinen Eierfäden. Nicht zu lange kochen, damit die Eier zart bleiben.
- Abschmecken und Servieren: Schmecken Sie die Pekingsuppe ab und passen Sie bei Bedarf die Säure (mehr Essig), Schärfe (mehr weißer Pfeffer oder Chiliöl) oder das Salz (mehr Sojasauce) an. Servieren Sie die Suppe heiß, garniert mit frischen Frühlingszwiebelringen und optional ein paar Tropfen Sesamöl.
„Kochen ist wie die Liebe. Man sollte es mit Hingabe oder gar nicht tun.“ – Harriet van Horne
Expertentipps & Variationen für Ihre Pekingsuppe
- Die perfekte Schärfe: Die Schärfe in der Pekingsuppe kommt traditionell vom weißen Pfeffer. Wenn Sie es extremer mögen, können Sie zusätzlich etwas Chiliöl oder getrocknete Chili-Flocken hinzufügen.
Wussten Sie, dass die ursprüngliche Pekingsuppe, oder auch 酸辣汤 (Suān là tāng), eine über 1000-jährige Geschichte hat und ihre Wurzeln in der chinesischen Provinz Sichuan vermutet werden, wo scharfe und saure Aromen sehr geschätzt werden?
- Säure anpassen: Reisessig ist der Klassiker, aber wenn Sie keinen zur Hand haben, können Sie auch Apfelessig verwenden, allerdings ist der Geschmack dann etwas milder. Schmecken Sie immer wieder ab!
- Vegetarische Variante: Um eine rein vegetarische Pekingsuppe zu erhalten, lassen Sie einfach das Hähnchenfleisch weg und ersetzen Sie es eventuell durch mehr Pilze oder festen Tofu. Achten Sie auf eine rein vegetarische Brühe.
- Umami-Boost: Ein kleiner Spritzer dunkle Reisfinette oder ein Teelöffel fermentierte Bohnenpaste (Doubanjiang) können der Suppe eine noch tiefere Umami-Note verleihen. Stellen Sie sicher, dass keine ungewünschten Zutaten enthalten sind (z.B. Alkohol bei Reisfinette).
- Lagerung: Die Pekingsuppe schmeckt frisch am besten, lässt sich aber auch gut für 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahren und wieder aufwärmen.
Ich hoffe, dieses Pekingsuppe Rezept original bringt Ihnen die authentischen Aromen Chinas direkt auf den Esstisch. Guten Appetit!
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