Herzlich willkommen, liebe Food-Enthusiasten und Freunde der guten Küche! Heute entführe ich Sie in die genussvolle Welt Schwabens, genauer gesagt, zu einem ihrer kulinarischen Kronjuwelen: dem Zwiebelrostbraten. Vergessen Sie alles, was Sie über komplizierte Gerichte wissen – dieses Original Rezept Zwiebelrostbraten Original ist schlichtweg ein Gedicht, das auf der Zunge zergeht und das Herz erwärmt.
Der schwäbische Zwiebelrostbraten ist weit mehr als nur ein Rumpsteak mit Zwiebeln. Er ist ein Stück Geschichte, eine Tradition, die von Generation zu Generation weitergegeben wird und die Seele der schwäbischen Küche wunderbar widerspiegelt. Saftiges Rindfleisch, eine unvergleichlich aromatische Bratensauce und dazu knusprige, goldbraune Röstzwiebeln – meistens begleitet von handgeschabten Spätzle. Wenn das nicht nach einem Festmahl klingt, weiß ich auch nicht!
In diesem Beitrag zeige ich Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie dieses Meisterwerk ganz einfach zu Hause zaubern können. Wir legen Wert auf beste Zutaten und liebevolle Zubereitung, damit Ihr Zwiebelrostbraten nicht nur schmeckt wie vom Profi, sondern vielleicht sogar noch besser!
Warum Sie dieses Zwiebelrostbraten Rezept lieben werden
- Authentischer Geschmack: Dieses Rezept bringt den wahren Geschmack des schwäbischen Zwiebelrostbratens auf Ihren Teller.
- Garantiert saftig: Mit unseren Tipps gelingt Ihnen ein perfekt gegartes Rumpsteak.
- Einfach nachzukochen: Trotz des beeindruckenden Ergebnisses ist die Zubereitung auch für Kochanfänger gut machbar.
- Familienfreundlich: Ein Gericht, das Groß und Klein begeistert und satt macht.
- Vielseitig: Passt hervorragend zu Spätzle, aber auch zu Kartoffelbeilagen oder einem frischen Salat.
Zutaten für das Original schwäbische Zwiebelrostbraten Rezept
(Für 4 Portionen)
Für den Zwiebelrostbraten:
- 4 Rumpsteaks (à ca. 200-250 g, ca. 2-3 cm dick), gut abgehangen
- 2-3 große Zwiebeln
- 2 EL Pflanzenöl (geschmacksneutral, z.B. Rapsöl)
- 1 EL Butter
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- Optional: 1 Zweig Rosmarin, 1 Knoblauchzehe (angedrückt) zum Braten
Für die Bratensauce:
- 2 EL Butter
- 1 große Zwiebel, fein gewürfelt
- 1 EL Tomatenmark
- 1 L Gemüsebrühe
- 1 TL Zucker
- 1 EL Speisestärke (zum Binden)
- Etwas kaltes Wasser
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken
- (Optional: Ein Spritzer Balsamicoessig für die Säure)
Für die Spätzle:
- 500 g Spätzlemehl (oder Type 405)
- 4 Eier (Größe M)
- Ca. 150 ml Wasser
- 1 TL Salz
- Prise Muskatnuss
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Zwiebelrostbraten Original
Vorbereitung:
- Fleisch vorbereiten: Die Rumpsteaks eine Stunde vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie Zimmertemperatur annehmen. Trocken tupfen. Optional den Fettrand rautenförmig einschneiden, damit sich das Fleisch beim Braten nicht wölbt.
- Zwiebeln schneiden: Die Zwiebeln für die Röstzwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden. Die Zwiebel für die Sauce fein würfeln.
- Spätzleteig zubereiten: Mehl in eine große Schüssel geben. Eier, Salz, Muskatnuss und Wasser hinzufügen und mit einem Kochlöffel kräftig schlagen, bis der Teig Blasen wirft und zähflüssig vom Löffel fällt. Falls nötig, noch etwas Wasser hinzufügen. Teig ca. 15 Minuten ruhen lassen.
Zubereitung der Bratensauce:
- In einem Topf 2 EL Butter schmelzen. Die gewürfelte Zwiebel darin glasig dünsten.
- Tomatenmark hinzufügen und kurz mitrösten, bis es duftet.
- Mit Gemüsebrühe ablöschen und den Zucker hinzufügen. Alles aufkochen lassen und ca. 10-15 Minuten köcheln lassen, bis sich der Geschmack entfaltet hat.
- Speisestärke mit etwas kaltem Wasser anrühren und die Sauce damit unter Rühren binden, bis sie die gewünschte Konsistenz hat. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Warm halten.
Zubereitung der Röstzwiebeln:
- In einer großen Pfanne etwas Öl erhitzen. Die Zwiebelringe darin bei mittlerer Hitze goldbraun und knusprig braten. Das kann 10-15 Minuten dauern. Regelmäßig wenden.
- Die fertigen Röstzwiebeln auf Küchenpapier abtropfen lassen und leicht salzen. Beiseitestellen.
Zubereitung der Rumpsteaks:
- Eine schwere Pfanne (idealerweise Gusseisen) stark erhitzen. Öl hineingeben. Sobald es raucht, die Steaks in die Pfanne legen.
- Jede Seite 2-3 Minuten scharf anbraten, bis eine schöne Kruste entsteht. Dabei einen Zweig Rosmarin und eine angedrückte Knoblauchzehe mit in die Pfanne geben, falls verwendet.
- Hitze reduzieren, die Butter hinzufügen und die Steaks in der schmelzenden Butter schwenken und damit übergießen (arroser). Je nach gewünschtem Gargrad weitere 1-2 Minuten pro Seite braten. Für medium rare sind das insgesamt ca. 4-6 Minuten.
- Steaks aus der Pfanne nehmen, auf einem Teller oder Holzbrett ca. 5 Minuten ruhen lassen, locker mit Alufolie abgedeckt. So verteilt sich der Saft im Fleisch und es wird wunderbar zart.
- Erst nach dem Ruhen mit Salz und Pfeffer würzen.
Zubereitung der Spätzle:
- In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen.
- Den Spätzleteig portionsweise mit einem Spätzlehobel, -presse oder vom Brett in das kochende Wasser schaben.
- Sobald die Spätzle an die Oberfläche steigen, sind sie gar. Mit einer Schaumkelle herausheben und in kaltem Wasser abschrecken, um den Garprozess zu stoppen und ein Verkleben zu verhindern. Alternativ in etwas Butter in einer Pfanne schwenken.
Und wussten Sie schon? Der Zwiebelrostbraten hat seinen Ursprung in der schwäbischen Gastronomie des 19. Jahrhunderts und ist ein Paradebeispiel für die deftige und gleichzeitig feine schwäbische Küche. Die Qualität des Fleisches spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn ein guter Zwiebelrostbraten beginnt immer mit einem exzellenten Rumpsteak.
“Essen ist ein Bedürfnis, Genießen ist eine Kunst.” – François de La Rochefoucauld
Expertentipps & Variationen für Ihr Rezept Zwiebelrostbraten Original
- Fleischqualität: Investieren Sie in gutes, gut abgehangenes Rindfleisch. Das ist das A und O für einen saftigen Zwiebelrostbraten. Achten Sie auf eine schöne Marmorierung.
- Gargrad: Verwenden Sie ein Fleischthermometer, um den perfekten Gargrad zu erzielen. Für medium rare sind es ca. 52-55°C Kerntemperatur, für medium ca. 55-58°C.
- Spätzle-Alternative: Obwohl Spätzle die klassische Beilage sind, schmeckt der Zwiebelrostbraten auch hervorragend zu Bratkartoffeln oder Kartoffelgratin.
- Saucen-Geheimnis: Für eine noch tiefere Geschmacksnote können Sie der Sauce beim Köcheln einen Lorbeerblatt und ein paar Wacholderbeeren hinzufügen und vor dem Servieren entfernen.
- Zwiebel-Crunch: Für extra knusprige Röstzwiebeln können Sie diese vor dem Braten leicht in Mehl wenden.
Ich hoffe, dieses Zwiebelrostbraten original Rezept hat Ihnen Appetit gemacht und Sie fühlen sich inspiriert, diesen schwäbischen Klassiker in Ihrer eigenen Küche zuzubereiten. Es ist nicht nur ein Gericht, es ist ein Erlebnis!
Lassen Sie es mich wissen, wie Ihr Zwiebelrostbraten geworden ist! Guten Appetit und bis zum nächsten Mal in meiner Küche – Ihrem Zuhause für deutsche Hausmannskost.