Original Szegediner Gulasch: Omas bestes Rezept zum Nachkochen
Hallo, liebe Freunde des guten Geschmacks! Willkommen zurück in meiner digitalen Küche. Heute entführe ich euch auf eine kulinarische Reise nach Ungarn, genauer gesagt, zu einem absoluten Klassiker, der die Herzen wärmt und den Gaumen verwöhnt: das Szegediner Gulasch. Vergesst alles, was ihr bisher über einfache Eintöpfe wusstet, denn dieses ist ein Kunstwerk – zart, würzig und voller Charakter. Viele von euch kennen vielleicht das traditionelle Szegediner Krautfleisch, oft mit Schweinefleisch zubereitet. Doch meine Oma, die Königin der ungarischen Küche, hatte ein Geheimnis, um dieses Gericht für wirklich jeden zugänglich zu machen, ohne dabei auf den authentischen Geschmack zu verzichten.
Wir kreieren heute ein rezept szegediner gulasch original, das trotz einer kleinen Anpassung in der Fleischwahl (wir nutzen zartes Rindfleisch anstelle von Schweinefleisch) nichts von seiner Seele einbüßt. Es ist die perfekte Kombination aus saftigem Fleisch, würzigem Sauerkraut und einer unwiderstehlichen Paprikasauce. Ein echtes ungarisches Gulasch Rezept, das einfach nachzukochen ist und eure ganze Familie begeistern wird!
Warum Sie dieses Rezept lieben werden
- Authentisch im Geschmack: Trotz der Anpassung ist dies ein echtes Original Szegediner Gulasch Rezept, das die Essenz der ungarischen Küche einfängt.
- Wärmend und Herzhaft: Perfekt für kalte Tage oder einfach, wenn die Seele etwas Herzhaftes braucht.
- Einfach zuzubereiten: Auch wenn es ein paar Stunden köchelt, ist die eigentliche Zubereitung überraschend unkompliziert.
- Familienfreundlich: Ein Gericht, das Groß und Klein schmeckt und sich hervorragend vorbereiten lässt.
- Halal-freundlich: Wir verwenden Rindfleisch, was dieses Gericht für eine breitere Esserschaft zugänglich macht.
Zutaten für Omas Szegediner Gulasch
Dieses Krautgulasch-Rezept ist für ca. 4-6 Portionen ausgelegt. Die Zubereitungszeit beträgt etwa 30 Minuten, die Kochzeit ca. 2,5 – 3 Stunden.
- 800 g Rindfleisch (aus der Schulter oder Keule), pariert und in ca. 3×3 cm Würfel geschnitten
- 2 große Zwiebeln, fein gewürfelt
- 3 EL Pflanzenöl (Sonnenblumen- oder Rapsöl)
- 1 EL edelsüßes Paprikapulver (beste Qualität!)
- 1 TL scharfes Paprikapulver (optional, je nach Geschmack)
- 1 TL gemahlener Kümmel
- 1/2 TL Majoran, getrocknet
- 2 Lorbeerblätter
- 500 g Sauerkraut (abgetropft, ggf. kurz abgespült, je nach Säuregrad)
- 1 Liter Rinderbrühe (oder Wasser)
- 200 g Schmand oder Crème fraîche (halal-zertifiziert, falls verfügbar)
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- Frische Petersilie oder Dill zum Garnieren
Schritt-für-Schritt Zubereitung
- Vorbereitung: Das Rindfleisch trockentupfen und in mundgerechte Würfel schneiden. Zwiebeln schälen und fein würfeln. Das Sauerkraut abtropfen lassen.
- Fleisch anbraten: In einem großen, schweren Topf oder Bräter das Öl erhitzen. Das Rindfleisch darin portionsweise scharf anbraten, bis es rundherum schön gebräunt ist. Aus dem Topf nehmen und beiseite stellen.
- Zwiebeln andünsten: Die Zwiebeln in denselben Topf geben und bei mittlerer Hitze glasig dünsten, ca. 5-7 Minuten. Achten Sie darauf, dass sie nicht braun werden.
- Paprika und Gewürze: Den Topf kurz vom Herd nehmen und das edelsüße und scharfe Paprikapulver, Kümmel und Majoran zu den Zwiebeln geben. Gut umrühren. Der Paprika sollte nur kurz mitrösten, um Bitterkeit zu vermeiden.
- Ablöschen und Köcheln: Das Fleisch zurück in den Topf geben. Mit der Rinderbrühe (oder Wasser) ablöschen, bis das Fleisch gut bedeckt ist. Lorbeerblätter hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und zugedeckt ca. 1,5 Stunden schmoren lassen, bis das Fleisch weicher wird.
- Sauerkraut hinzufügen: Nach 1,5 Stunden das Sauerkraut in den Topf geben und unterrühren. Alles gut vermischen und weitere 60-90 Minuten schmoren lassen, bis das Fleisch butterzart ist und das Sauerkraut weich ist. Prüfen Sie gelegentlich, ob noch genug Flüssigkeit vorhanden ist, und fügen Sie ggf. etwas Brühe hinzu.
- Verfeinern: Kurz vor dem Servieren den Schmand oder die Crème fraîche unterrühren. Das Gulasch nicht mehr kochen lassen, da der Schmand sonst gerinnen könnte. Nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Servieren: Das heiße Szegediner Gulasch auf Tellern anrichten und mit frischer Petersilie oder Dill garnieren.
Expertentipps & Variationen
- Qualität der Zutaten: Für ein authentisches ungarisches Gulasch Rezept ist die Qualität des Paprikapulvers entscheidend. Investieren Sie in ein hochwertiges ungarisches Paprikapulver – das macht einen riesigen Unterschied!
- Fleischwahl: Statt Rindfleisch können Sie auch Lammfleisch verwenden, um eine andere Geschmacksnote zu erhalten. Achten Sie auch hier auf halal-zertifiziertes Fleisch.
- Säuregrad des Krauts: Wenn Ihnen das Sauerkraut zu sauer ist, spülen Sie es vor der Verwendung kurz unter kaltem Wasser ab. Dann gut abtropfen lassen.
- Beilagen: Szegediner Gulasch schmeckt hervorragend zu Pellkartoffeln, Salzkartoffeln, Kartoffelpüree, frischem Bauernbrot oder auch Spätzle.
- Ruhezeit: Wie viele Eintöpfe schmeckt auch das Szegediner Gulasch am nächsten Tag noch besser, da die Aromen Zeit haben, sich voll zu entfalten. Es lässt sich auch hervorragend einfrieren.
„Gutes Essen ist die Grundlage glücklicher Stunden.“ – Volksmund
Wussten Sie übrigens, dass das Szegediner Gulasch (oder Székelygulyás, wie es in Ungarn heißt) nach dem ungarischen Schriftsteller József Székely benannt wurde? Die Legende besagt, dass er in einem Restaurant in Pest zu später Stunde nichts mehr bestellen konnte als ein paar Reste Gulasch und Sauerkraut, die ihm dann zusammen serviert wurden. So entstand dieses berühmte Gericht! Ein echtes rezept szegediner gulasch original ist also nicht nur lecker, sondern hat auch eine Geschichte zu erzählen.
Ich hoffe, dieses Szegediner Krautgericht wird auch in Ihrer Küche zu einem neuen Favoriten. Lassen Sie es mich wissen, wie es Ihnen geschmeckt hat, und teilen Sie Ihre Erfahrungen in den Kommentaren! Guten Appetit!