¡Hola, liebe Food-Freunde und Genießer des guten Geschmacks! Heute entführe ich euch auf eine kulinarische Reise direkt ins Herz Spaniens: nach Valencia, die Wiege der Paella. Doch halt! Bevor ihr an Garnelen und Muscheln denkt, lasst mich euch das paella valenciana rezept original vorstellen, so wie es die Einheimischen lieben – ohne Meeresfrüchte, dafür mit Landzutaten, die ihr sicherlich nicht erwartet hättet!
Die Paella ist weit mehr als nur ein Reisgericht; sie ist ein Fest, ein Zusammenkommen, ein Stück spanische Kultur, das über Generationen weitergegeben wird. Es gibt unzählige Varianten, aber die “echte” Paella Valenciana, die ihren Ursprung in der Albufera-Region hat, zeichnet sich durch ganz bestimmte Zutaten aus. Ja, richtig gehört: Huhn und Kaninchen sind die Stars, begleitet von grünen Bohnen und einem Hauch von Erde. Seid bereit, eure Geschmacksknospen auf eine authentische Entdeckungsreise zu schicken!
Warum ihr dieses paella valenciana rezept original lieben werdet!
- Es ist das echte paella rezept aus Valencia, überliefert und authentisch.
- Eine wunderbare Alternative zur Meeresfrüchte-Paella, die auch Nicht-Fisch-Liebhaber begeistert.
- Verwendet hochwertige, leicht erhältliche Zutaten für ein unvergleichliches Aroma.
- Perfekt für Familienfeste und gemütliche Abende mit Freunden.
- Bietet ein einzigartiges Geschmackserlebnis durch die Kombination von Reis mit Safran und herzhaften Proteinen.
Zutaten für eure authentische Paella Valenciana
Für 6-8 Personen in einer großen Paella-Pfanne (ca. 40-50 cm Durchmesser)
- 1 kg Hähnchenschenkel und -flügel, in mundgerechte Stücke geschnitten
- 500 g Kaninchenfleisch, ebenfalls in mundgerechte Stücke zerteilt
- 250 g flache grüne Bohnen (Judías planas oder Ferry-Bohnen), Enden abgeschnitten und halbiert
- 150 g weiße Bohnen (Garrofó), frisch oder aus der Dose (abgetropft)
- 2 reife Tomaten, gerieben oder fein gewürfelt
- 1 TL süßes Paprikapulver (Pimentón dulce)
- Einige Fäden Safran, in etwas heißem Wasser eingeweicht
- 400 g Bomba-Reis (der beste Reis für Paella!) oder ein anderer hochwertiger Rundkornreis
- 1700 ml Gemüsebrühe (oder Wasser) – Wichtig: die dreieinhalbfache Menge Reis an Flüssigkeit
- 100 ml Olivenöl extra nativ
- Salz nach Geschmack
- Zweig Rosmarin (optional, traditionell nicht immer dabei, aber eine beliebte Ergänzung)
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So gelingt euer spanisches Reisgericht
- Vorbereitung des Fleisches: Tupft das Huhn und Kaninchen gründlich trocken. Erhitzt das Olivenöl in eurer Paella-Pfanne bei mittlerer bis hoher Hitze. Wenn das Öl heiß ist, gebt das Fleisch hinein und bratet es von allen Seiten goldbraun an. Das dauert etwa 10-15 Minuten. Nehmt das Fleisch beiseite und salzt es leicht.
- Gemüse anbraten: Gebt die grünen Bohnen und die weißen Bohnen in die Pfanne und bratet sie einige Minuten an, bis sie leicht gebräunt sind.
- Tomate und Paprika: Schiebt das Gemüse an den Rand der Pfanne. Gebt die geriebene Tomate und das Paprikapulver in die Mitte und bratet sie kurz an, dabei gut umrühren, um ein Anbrennen zu verhindern.
- Zusammenführen und Aufgießen: Gebt das angebratene Fleisch zurück in die Pfanne und mischt alles gut durch. Gießt die Gemüsebrühe (oder Wasser) auf und gebt den eingeweichten Safran hinzu. Rührt gut um, damit sich alles verteilt. Bringt die Flüssigkeit zum Kochen.
- Kochen und Würzen: Lasst die Paella nun etwa 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln. Schmeckt die Brühe ab und salzt sie ggf. nach. Dies ist der wichtigste Moment, um den Salzgehalt zu bestimmen, da der Reis später kein Salz mehr aufnimmt.
- Reis hinzufügen: Streut den Bomba-Reis gleichmäßig über die gesamte Oberfläche der Pfanne. Verteilt ihn leicht, aber rührt danach nicht mehr um! Das ist entscheidend für das “Socarrat” – die leicht angebratene Reiskruste am Boden. Wenn ihr mögt, könnt ihr jetzt den Rosmarinzweig in die Mitte legen.
- Köcheln lassen: Lasst die Paella bei mittlerer Hitze kochen, bis der Reis die gesamte Flüssigkeit aufgenommen hat und fast gar ist (ca. 15-20 Minuten). Nach etwa 10 Minuten reduziert die Hitze auf niedrig, um das Anbrennen zu vermeiden, und fördert so die Krustenbildung.
- Das “Socarrat”: Sobald der Großteil der Flüssigkeit aufgesogen ist, dreht die Hitze für die letzten 2-3 Minuten etwas höher, um eine leichte Kruste am Boden zu erzeugen (hört auf das Knistern!). Passt auf, dass es nicht anbrennt!
- Ruhezeit: Nehmt die Paella von der Herdplatte oder dem Feuer. Deckt die Pfanne mit einem Küchentuch für 5-10 Minuten ab. Dies lässt den Reis nachgaren und die Aromen sich vollständig entfalten.
Chef-Tipps & Variationen für eure perfekte Paella
- Die Pfanne macht’s: Eine authentische Paella benötigt eine spezielle, flache Paella-Pfanne. Sie sorgt für die gleichmäßige Garung und hilft beim Bilden des gewünschten “Socarrat”.
- Kein Rühren! Der wichtigste Tipp: Sobald der Reis in der Paella ist, wird nicht mehr gerührt. Dadurch können sich das Socarrat und die Aromen perfekt entfalten.
- Das Socarrat: Die leicht karamellisierte Reisschicht am Boden der Pfanne ist das Highlight der Paella Valenciana. Es erfordert etwas Übung, aber das Ergebnis ist die Mühe wert!
- Alternative Zutaten: Falls kein Kaninchen verfügbar sein sollte, könnt ihr stattdessen die Menge an Huhn erhöhen. Einige Regionen fügen auch Artischocken oder grüne Paprika hinzu. Wichtig ist: Es bleibt eine paella ohne meeresfrüchte.
- Qualität der Brühe: Eine gute Gemüsebrühe ist entscheidend für den Geschmack. Selbstgemacht ist natürlich immer die beste Option.
„Die Paella ist nicht nur ein Gericht, es ist ein Ritual, ein Akt der Gastfreundschaft und ein Spiegelbild der spanischen Seele.“
Die paella valenciana rezept original hat sich über Jahrhunderte entwickelt. Wusstet ihr, dass Bauern und Hirten in der Region Valencia die Paella ursprünglich über offenem Feuer mit dem zubereiteten, was sie zur Hand hatten – oft Kaninchen, Schnecken und Gemüse von den Feldern – zubereiteten? Der Reis wurde dann mit Safran verfeinert, einem Gewürz, das schon früh in Spanien bekannt war.
Ich hoffe, dieses authentische paella valenciana rezept original inspiriert euch, die spanische Küche auf eine neue Art zu entdecken. Lasst mich wissen, wie eure Paella geworden ist! ¡Que aproveche!
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